WARUM tue ich mir manche Dinge eigentlich an?

22. Mai 2023 von GMP

WARUM tue ich mir manche Dinge eigentlich an?

Vom Glück, sinnstiftend arbeiten zu dürfen



„Guten Morgen Frau Michler-Pistrujew, gespannt und voller Neugier sehe ich dem Seminar am 23.05. und 24.05.2023 entgegen. Ich freue mich wieder, etwas von Ihnen zu hören und zu lernen.“

„Hallo Frau Michler- Pistrujew, freu mich schon auf den Termin :-). Ich habe aber gestern verpasst Ihnen (meine Antworten auf) Ihre Fragen zuzuschicken, deswegen hole ich das noch schnell nach.“

Ob die Absender dieser Mails ahnen, welch Wirkung ihre Worte bei mir haben? Freude und Stolz über diese Rückmeldungen, Ansporn und Leidenschaft für meine Arbeit, Energiequelle in sehr arbeitsintensiven Phasen … All das durfte ich letzte Woche spüren, als ich Antworten auf meine Fragen zur Bedarfserklärung von Teilnehmern meines anstehenden Moderationstrainings erhielt.

Immer wieder diskutieren wir bei uns im Team, ob und wie lange wir diesen aufwendigen Arbeitsstil beibehalten können: intensive Zielklärungsgespräche mit unseren Auftraggebern, Briefingtermine im Vorfeld unserer Workshops und Trainings mit Geschäftsführungen, HR- Verantwortlichen und Betriebsräten zu Prozessen und Rahmenbedingungen, in welche unsere Veranstaltungen eingebettet sind. Dazu gehören teilweise auch Fragen zu individuellen Herausforderungen der Teilnehmer, die eine individuelle und am Bedarf orientierte Durchführung möglich und dann aber eben auch erforderlich machen. Und das wiederum benötigt immer wieder Zeit für die Vor- und Nachbereitung. Und Zeit ist in so auftragsintensiven Monaten wie jetzt sehr knapp. Und genau da taucht die Frage auf: Warum tue ich mir das eigentlich so an? Ich könnte mit einer Blaupause eines Moderationstraining zu unseren unterschiedlichsten Kunden gehen, das Standardprogramm liefern und wieder gehen. Wäre das nicht die viel energiesparendere Variante für mich? Möglicherweise kurzfristig ja. Aber langfristig?

Es ist so erfüllend für mich zu erleben, wie wir aufgrund unserer Arbeitsweise immer wieder neu von unseren Kunden beauftragt werden, immer tiefer in Organisations- und Personalentwicklungsprozesse einbezogen werden und die Entwicklungen in den Unternehmen beobachten dürfen. Ein Schritt baut auf den anderen auf – immer am Bedarf und am Ziel orientiert.

Wollen Sie wissen, was dem Moderationstraining voraus ging? Der erste Kontakt zu unseren inzwischen mehrjährigen Kunden entstand durch unseren Kurs „Koordinator/in für Betriebliches Gesundheitsmanagement“. Dort ließen sich zwei Mitarbeiterinnen der Personalabteilung und der Betriebsratsvorsitzende die Grundlagen eines erfolgreichen BGM vermitteln – interaktiv, abseits von Beamer und Laptop  - stattdessen mit Augenkontakt und Moderationsmaterialien, in kleinen Gruppen und damit auf die jeweiligen Teilnehmer zugeschnitten. Die Art kam an und der nächste Auftrag auch. Wir brachten in mehreren Durchgängen sämtlichen Führungskräften das Thema BGM nahe, vor allem auch deren Bedeutung im Gesamtprozess, motivierten zum Einlassen auf das Thema, zur Beteiligung an einer Mitarbeiterbefragung und gaben Ängsten und Sorgen Raum. Und das Vertrauen zu uns wuchs. Wir erhielten Einblick in die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung, und die großen Themen Umgang mit Konflikten und Mitarbeiterbeteiligung waren die nächsten Schritte auf dem Weg zu einem gesunden Unternehmen und zu gesunden Mitarbeitern, bei dem wir unterstützen können. Und so darf ich nun die Führungskräfte dabei begleiten, Teammeetings und Arbeitsgruppen effektiv und einbindend zu gestalten, Konflikte frühzeitig moderierend anzusprechen und auch als Teilnehmer von Meetings auf eine zielorientierte Durchführung zu achten.

Und was mich besonders daran freut: die meisten Teilnehmer haben Lust auf diese Zeit, schaufeln sich frei aus dem hektischen Arbeitsalltag – auch für meine Fragen zur Bedarfsklärung. Weil sie spüren, da bewegt sich was. Weil sie sehen, wo der Weg hinführt und weil sie erkennen, wie die Dinge zusammenhängen. Sie sehen einen Sinn in den Trainings und ihrer Arbeit– und geben damit auch meiner Arbeit Sinn.

Unsere Idee ist es, aus Arbeitsorten Lebensorte zu machen. Wo gelebt wird, wird gestritten. Wo gelebt wird, gibt es unterschiedliche Ansichten, die gehört werden wollen. Wo gelebt wird, gibt es viele Ideen, die zu einem gelungen Ganzen beitragen können. Wo gelebt wird, wird die Frage nach dem Sinn des Daseins gesucht. Und wo gelebt wird, ist die Freude groß, wenn sich dieser Sinn zeigt.

Danke an all unsere treuen Kunden, die mir ein ganz großes Gefühl der Selbstwirksamkeit und Sinnhaftigkeit vermitteln!

Herzliche Grüße

Ihre Katrin Michler- Pistrujew

 



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