06. Sep 2023 von GMP

Heute bin ich eine Genießerin.

Stressmanagement - Genuss und Begeisterung

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Früher fand ich Leute komisch, die aus allen Kleinigkeiten was besonderes gemacht haben. Die sich über jede noch so kleine Sache gefreut haben, als wäre Weihnachten und sie hätten den Lottopreis gewonnen. Ich dachte nur „Mensch, komm mal runter und übertreib nicht so…“. Irgendwie konnte ich nicht so richtig glauben, dass diese Freude echt ist. Wie könnte sie das auch sein, es sind doch nur Kleinigkeiten und alltägliche Dinge, über die man sich doch gar nicht so freuen kann…

Dachte ich!

Heute denke ich anders. Und ab und an erwische ich mich dabei, wie ich den Personen, die ich früher so komisch fand, in diesem Bereich immer ähnlicher werde. Der Schlüssel heißt hier wieder: positive Emotionen. Dazu habe ich Ihnen bereits einen Blogbeitrag mit allerlei Tipps und Tricks geschrieben, schauen Sie doch gerne hier mal rein. Diese positiven Emotionen können wir auch mit den beiden Dingen wecken, um die es in meinem heutigen Artikel gehen soll:

Genuss und Begeisterung.

Und nein, das sind nicht nur leere Worte. Das sind Lebenseinstellungen - und die haben tiefe Auswirkungen auf unsere Gesundheit, sowohl körperlich als auch psychisch. Denn wenn wir im Alltag die kleinen Dinge genießen und uns dafür begeistern können, dann empfinden wir Emotionen wie Freude, Glückseligkeit und Dankbarkeit. Und das hat maßgeblichen Einfluss auf die Reduktion der Auswirkungen von Stress auf unseren Körper.

Deswegen möchte ich Ihnen an dieser Stelle einmal den Raum geben, sich selbst zu Fragen:

• Wann in Ihrem Alltag genießen Sie etwas?
• Was sind das für Dinge, die Sie genießen?
• Unter welchen Faktoren erlauben Sie sich Genuss? (genügend Zeit, …)
• Und warum tun Sie das überhaupt?

Nehmen Sie sich gerne ein Paar Minuten Zeit, um wirklich darüber nachzudenken.

Ich habe mal einen Spruch gelesen, den ich an dieser Stelle ganz passend finde:

„Es gibt nur zwei Arten zu leben. Entweder so, als wäre nichts ein Wunder oder so, als wäre alles ein Wunder.“ (Albert Einstein)

Das Gute ist: Genuss und Begeisterung gehen Hand in Hand mit Achtsamkeit. Das heißt also, wenn wir uns die Möglichkeit einräumen und uns erlauben, die Dinge, die wir täglich tun, auch zu genießen, gehen wir achtsamer – und damit auch entschleunigter und entspannter – durchs Leben. Und so wird aus dem täglichen morgendlichen Kaffee eben kein Getränk, was einfach neben dem Brote schmieren für die Kids und ToDo-Liste schreiben getrunken wird, um wach zu werden, sondern ein Getränk, mit dem man sich erlaubt, achtsam in den Tag zu starten: die wohlige Wärme zu spüren und den leckeren Geschmack auch wirklich zu schmecken. Denn es wäre doch schön, wenn wir wirklich wahrnehmen und es genießen können, wie lecker unser Mittagessen schmeckt oder wie gerne wir unser Hobby ausüben, wieviel es uns gibt. Den Moment vollständig zu erleben – darum geht es beim Genuss und bei der Begeisterung.

Genuss als Form der Achtsamkeit ist also eine Möglichkeit, den Alltag zu etwas Besonderem zu machen – eine Art Stressmanagement-Tool. Denn durch diese kleinen Momente können wir uns Pausen im Alltag gönnen, in denen wir Energie und gute Gefühle tanken können. Der Stress kann damit abgebaut werden.

Es liegt also in unserer Hand: Jeder von uns kann sich täglich entscheiden, worauf er heute den Fokus setzen möchte. Und wenn wir uns dazu entscheiden, den Schlüssel Namens Genuss und Begeisterung zu nutzen, schließen wir eine Welt auf, die zu vielen positiven Veränderungen führen kann. Probieren Sie es doch gleich mal aus!

Wenn Sie Lust haben, sich noch mehr mit guten Gewohnheiten und anderen Aspekten des Stressmanagements zu beschäftigen, schicken Sie uns einfach eine unverbindliche Anfrage über unser Kontaktformular. Ich freue mich sehr, von Ihnen zu hören!

 

Eine schöne Spätsommer-Woche für Sie und herzliche Grüße,

Annelie Schmidt