Die Macht der positiven Haltung - und wie Sie diese fördern

03. Jul 2023 von GMP

Die Macht der positiven Haltung - und wie Sie diese fördern

Wenn Sie den Kopf in den Sand stecken, haben Sie Sand im Kopf...



Und das muss ja nicht unbedingt sein. Tipps und Tricks, wie Sie in turbulenten Zeiten den Fokus auf das Positive behalten können.

Wir alle haben sicherlich schon die ein oder andere Zeit im Leben gehabt, in der der Sturm gewütet hat – in denen es richtig turbulent abging, sowohl beruflich als auch privat. Zeit für sich selbst? Pfff, wo soll ich das denn nun noch unterbringen.

Auch wir bei gmp erleben gerade eine Hochphase an Workshops, Trainings, Moderationen und Prozessbegleitungen, was ja richtig toll ist – aber auch zum Teil richtig an den Kräften zerrt. Denn was viele nicht sehen: neben dem eigentlichen Workshop stehen auch noch Zeiten an, in denen vorbereitet werden muss und man zum Beispiel die Konzepte, Flipcharts, Materialien usw. erstellt. Zeiten, in denen nachbereitet wird und z. B. Dokumentationen erstellt oder Auswertungsgespräche mit dem Auftraggeber geführt werden. Und die Fahrtzeit zum Veranstaltungsort usw. usw. … Auch Sie haben sicher die ein oder andere Erfahrung gesammelt, in denen es beruflich bei Ihnen durchaus etwas stressig zuging. Und wir sind ja nicht nur Mensch, wenn wir auf Arbeit sind. Nein, wir haben auch noch ein Privatleben, und wenn auch da derzeit viel ansteht und wir nicht mehr wissen, wann wir eigentlich mal dazu kommen, Kaffee zu trinken, weil wir zwischen Zahnarzt und Einkauf und unserer Rolle als Taxifahrer*in für die Kinder gar nicht wissen, wann wir eigentlich zu Hause ankommen – dann kann es schon mal sein, dass unsere positive Sichtweise auf die Welt und unser Self-Care hinten runterfällt. Und dann kann es auch mal sein, dass wir mal kurz den Kopf in den Sand stecken. An dieser Stelle sei Ihnen aber gesagt: Sand in den multiplen Körperöffnungen im Kopf ist gar nicht mal so angenehm. Also lassen Sie uns mal gemeinsam schauen, wie wir trotz turbulenten Zeiten optimistisch und freudig unseren Alltag erleben können. Denn der Fokus auf das Positive kann Ihnen dabei helfen, mit den Herausforderungen des Lebens gut umgehen zu können. Ich habe Ihnen daher hier meine Lieblings-Tipps zusammengestellt, die mir persönlich auch gut durch stressige Zeiten helfen:

  1. Akzeptieren Sie die Dinge, die Sie nicht ändern können. Freuen Sie sich über den Regen aus den Wolken, anstatt sich über ihn aufzuregen – denn ich kann Ihnen versprechen, trotz aller Aufregung wird es dennoch weiter regnen. Fokussieren Sie sich daher auf die Dinge, die Sie ändern können, entweder ganz allein oder mit der Hilfe anderer Personen. Denn wenn Sie sich über Dinge aufregen, die Sie nicht ändern können, schaden Sie ganz besonders einer Person: sich selbst. Sie generieren selbst in diesen Momenten beispielsweise Stresshormone und die Situation wird noch schlimmer, als sie vorher schon war. Es gibt ein sächsisches Wort, das vielen meiner Trainees in meinen Workshops an dieser Stelle im Alltag hilft. Es nennt sich: „isso“!

  2. Üben Sie sich in Dankbarkeit und im Blick auf das Positive. Das klingt banal, kann aber eine enorme Wirkung haben. Denn Sie selbst entscheiden, auf was Sie in Ihrem Alltag den Fokus legen. Konzentrieren Sie sich auf die Dinge, die gut gelaufen sind, oder haben Sie eher das Schlechte im Fokus? Eine Möglichkeit, den Blick auf das Positive zu stärken, ist das sogenannte Dankbarkeitstagebuch. Eine wunderbare Methode, in der Sie pro Tag 3 Dinge aufzählen, gedanklich, mündlich oder aufschreiben, die heute toll, inspirierend, schön, lustig, … waren. Gehen Sie Ihre Sinne durch und schauen Sie, was Sie heute z. B. schon Tolles gerochen haben. War es der Kaffee am frühen Morgen? Die duftenden Pflanzen auf Ihrem Balkon? Der Geruch des leckeren Essens am Mittagstisch? Es wird manche Tage geben, an denen das einzig Positive war, dass Sie frühs Kaffee hatten, sie heil auf Arbeit und wieder zurückgekommen sind und Sie nun in ihrem weichen Bett liegen. Aber es wird auch Tage geben, da werden Sie mehrere Seiten mit positiven Dingen befüllen können. In jedem Tag, den wir erleben, stecken lauter kleine positive Momente – und wir selbst haben es in der Hand, ob wir diese bewusst wahrnehmen können und wollen oder ob wir uns auf das negative in Situationen konzentrieren.
    P. S.: Diese Methode lässt sich im Übrigen auch wunderbar am Abendbrottisch mit der gesamten Familie integrieren.

  3. Achtsamkeit und Selbstfürsorge: das sind so riesige Themen, darüber könnte ich wahrscheinlich Tage schreiben. Aber für Sie fasse ich mich heute knapp. Und möchte Ihnen an dieser Stelle Fragen stellen, die Sie zum Nachdenken anregen sollen:
    Nehmen Sie sich Zeit, zu genießen? Erlauben Sie es sich, wenn Sie am Nachmittag nach Hause kommen, Ihren Kaffee zu genießen oder sind Sie (körperlich oder im Kopf) schon bei 3 anderen Dingen auf Ihrer To-do-Liste? Wachen Sie auf und genießen Sie Ihr warmes Bett oder denken Sie schon an die Herausforderungen, die im Laufe des Tages auf Sie warten? Nehmen Sie sich bewusst Zeit, um sich etwas Gutes zu tun?
    Denn die Kernfrage ist: leben Sie im Moment oder in der Vergangenheit oder/und Zukunft? Verstehen Sie mich nicht falsch, es gibt natürlich Zeiten, in denen wir uns reflektieren oder in denen wir die Zukunft bewusst planen sollten. Aber wenn wir andauernd im Kopf woanders sind, nehmen wir die Momente, die uns eigentlich richtig guttun, gar nicht mehr war. Daher möchte ich Sie dazu anregen: bauen Sie Momente der Achtsamkeit in Ihren Alltag ein. Und damit meine ich zu Beginn die kleinen Momente: genießen Sie Ihren Kaffee in vollen Zügen, fokussieren Sie sich auf den Geruch, die Wärme, den Geschmack. Nehmen Sie auf Ihrem Spaziergang das Zwitschern der Vögel, die warme Sonne auf Ihrer Haut, die leichte Brise, die durch Ihre Haare weht, wahr. Und genießen Sie es – genießen Sie Ihr Leben.
  1. Feiern Sie Ihre Erfolge. Und damit meine ich nicht nur die riesig großen. Sondern auch die ganz kleinen. Sie haben sich heute an der ein oder anderen Stelle in Achtsamkeit geübt? Seien Sie stolz darauf. Sie haben endlich die Kiste im Wohnzimmer, die da seit dem Umzug sehnsüchtig auf Sie wartet, ausgeräumt und den Inhalt in Schränke verfrachtet? Nehmen Sie auch das wahr und feiern Sie es, dass Sie Ihren inneren Schweinehund überwunden haben. Feiern Sie die kleinen Zielerreichungen und klopfen Sie sich auch ab und an mal selbst auf die Schulter – das stärkt Sie und Ihr Bewusstsein, Dinge schaffen zu können. Häufig erlebe ich es, dass Erfolge nur dann gefeiert werden, wenn es ein riesiges Ziel ist, welches erreicht wurde. Was ist aber mit all den Kleinen, die überhaupt erst dazu geführt haben, dass Sie das große Ziel erreicht haben? Wenn Sie noch mehr zum Thema Erfolge feiern lesen wollen, schauen Sie gerne mal in den Blogbeitrag meiner Kollegin Katrin (https://www.gmpkonzept.de/news/erfolge-feiern-in-herausfordernden-zeiten/) rein – ein spannender Artikel zu einem spannenden Thema!

Sie merken: Das Repertoire an Möglichkeiten, den Kopf möglichst nicht in den Sand zu stecken, ist groß. Und ich habe nur 4 an der Zahl beschrieben. Nehmen Sie sich aus diesen Punkten das heraus, was für Sie und Ihren Alltag passend ist oder Sie inspiriert. Und wenn Sie noch mehr dazu erfahren wollen, wie Sie Ihre psychische Widerstandsfähigkeit (Resilienz) stärken können und damit mit herausfordernden und stressigen Situationen im Leben besser umgehen können, besuchen Sie doch einen unserer Workshops zum Thema Stressmanagement, Resilienz und Achtsamkeit. Ich freue mich sehr auf Sie! Hier gelangen Sie zu unserem kostenfreien und unverbindlichen Kontaktformular: https://www.gmpkonzept.de/kontakt/

Ich wünsche Ihnen nun noch einen achtsamen und positiven Tag! Bis bald und herzliche Grüße an Sie,

Annelie Schmidt

 



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